Benjamin Freytag, Mitglied der Kreistagsfraktion, durfte am Donnerstag, den 24. November 2022 den Landtag in Düsseldorf besuchen. Hier ist sein Bericht:
Am Donnerstag war ich das erste Mal im Landtag in Düsseldorf. Eingeladen wurden ich und 6 andere Jugendliche von MdL Laura Postma. Wir hatten uns alle für den Jugendlandtag beworben, wurden aber leider nicht angenommen. Damit wir aber wenigstens ein kleines Erlebnis haben konnten, hat die Fraktion beschlossen, uns einzuladen.
Nach dem Sicherheitscheck um 8:30 und einem kleinen Frühstück im Speisesaal des Landtags durften wir auf der Besuchertribühne 1,5 Stunden lang der Plenarsitzung zuschauen. Unter anderem ging es um einen Antrag der SPD, in dem die Stärkung von Opferrechten bei Missbrauch gefordert wurde.
Ein Antrag von CDU und Grünen forderte mehr Schutz vor Gewalt gegen Frauen.
Neben den Reden der Abgeordneten faszinierte mich vor allem die Dynamik, die im Plenum herrscht. Einerseits kann man wegen der sehr guten Akustik jedes Umblättern einer Buchseite hören, andererseits laufen die ganze Zeit Menschen herum, und trotzdem herrscht kein Lärm oder Chaos.
Nach 1,5 Stunden, die sich deutlich kürzer angefühlt haben, ging es dann aber zu dem wohl spannendsten Teil unseres Besuchs. Laura Postma hatte einen eigenen Saal reserviert, um sich mit uns auszutauschen. Auch dabei war der MdL Simon Rock. Wir hatten eine Stunde Zeit, um unsere Fragen loszuwerden. Es ging unter anderem um die Sitzplatzaufteilung im Plenarsaal, das 49 Euro-Ticket, Unterstützungen für Studierende, Azubis usw… und Lützerath. Bei dem einen oder anderen Thema kam es auch zu interessanten Diskussionen, die uns allen neue Perspektiven aufgezeigt haben.
Nach der Diskussion traf ich mich noch mit MdL Dennis Sonne, bei dem ich mich vor ein paar Monaten für den Jugendlandtag beworben hatte. Trotz Zeitmangel und der langen Plenarsitzung hat er sich ein paar Minuten für mich und auch die anderen Jugendlichen Zeit genommen. Dennis, falls du das liest, danke dafür 😉
Was ich von diesem Tag an Erfahrungen und Erkenntnissen mitnehmen kann, ist vor allem die Faszination, wie Strukturiert im Landtag gearbeitet wird und, dass man, auch wenn man in einer Partei ist, nicht immer einer Meinung sein muss, und es trotzdem immer wieder Diskussionsbedarf gibt.
Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr mit dem Jugendlandtag.
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