Digitalisierung im öffentlichen Gesundheitsdienst

Eine mit 60 Millionen Euro geförderte Digitalisierung im Öffentlichen Gesundheitsdienst schreitet aktuell nur langsam voran. Bis Anfang Januar 2021 sollen alle 412 Gesundheitsämter in Deutschland über das System „ DEMIS“  verfügen mit dem Infektionskrankheiten gemeldet werden.

Das System „SORMAS“ mit dem das Kontaktmanagement von infizierten Menschen vereinfacht werden kann, ist noch nicht überall verfügbar. Viele Gesundheitsämter haben nach wie vor erhebliche Probleme , die Kontakte von Coronainfizierten effektiv nachzuverfolgen. Selbst wenn das genaue Infektionsumfeld bekannt ist, könne dieses bei einer Vielzahl der Gesundheitsämter wegen Mängeln etwa bei der IT-Ausstattung laut Bundesregierung nicht erfasst werden.

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Kreisverwaltung in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Integration die folgenden Fragen zu beantworten:

  1. Ist das Kreisgesundheitsamt sowohl mit dem System „DEMIS“ als auch „SORMAS“ ausgestattet.
  2. Konnten für die Systeme Fördermittel generiert werden, wenn ja, in welcher Höhe?
  3. Wie effektiv konnten die Systeme bislang genutzt werden?
  4. Wie zuverlässig können aktuell die Kontakte von Coronainfizierten nachverfolgt werden?
  5. Ist die IT- Ausstattung ausreichend? 6. Konnte die in Aussicht gestellte Aufstockung des Personals in ausreichender Form durchgeführt werden?

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