Wir stehen für eine feministische Politik – nicht nur am Weltfrauentag, der in diesem Jahr im Zeichen von Corona – und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen natürlich, weil wir in diesem Jahr digital kämpfen, sichtbar sein und uns begegnen müssen. Es sind aber vor allem die Hindernisse und Herausforderungen für eine gleichberechtigte Gesellschaft, die in der Corona-Krise so deutlich zu Tage treten.
Die Themen sind absolut nicht neu und trotzdem drohen Frauen die Verliererinnen der Krise zu werden. Vor allem Frauen werden durch Kita- und Schulschließungen in traditionelle Rollenmuster zurückgedrängt. Und auch bei der beruflichen Gleichstellung zeigt sich deutlich, dass es die Frauen sind, die den Laden am Laufen halten, aber dafür kaum mehr als Applaus erhalt. Systemrelevant und unterbezahlt – wir müssen endlich für die sorgen, die sich professionell um unsere Gesellschaft sorgen! Und das sind zum allergrößten Teil Frauen. Mehr als 80% der Beschäftigten im Care-Bereich sind weiblich.
Auch 100 Jahre nach dem ersten Internationalen Frauentag, im Jahr 1921, gibt es noch viel zu tun. Vom Ziel “die Hälfte der Macht den Frauen” sind wir leider noch weit entfernt. Auch verdienen Frauen durchschnittlich noch immer 19% weniger als Männer. Wir fordern Gleichberechtigung in allen Bereichen.
gemeinsame Kinderbetreuung und -Erziehung
bessere Anerkennung von Care Berufen
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
Schutz vor Hassgewalt – auch im Netz
Männer, die sich gegen patriarchale Strukturen aussprechen
Lokalpolitik für Frauen >
mehr Frauen in Führungspositionen
Deshalb brauchen wir endlich eine Regierung, die sie umsetzt. Auf geht’s!
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