Am 08.03.2021 ist Weltfrauentag. Die Gleichberechtigung für die Hälfte der Menschen weltweit ist noch immer nicht gesichert. Im westlichen Münsterland nimmt die Frau häufig eine führende Rolle in gesellschaftlichen Themen ein, in der Berufswelt sieht das anders aus. So zeigt z.B. das Engagement der Frauen in Maria 2.0 einen mutigen Schritt von Frauen sich der Unterdrückung zu stellen. Leider zeigt der Equal-Pay-Day mit dem 10.03.2021 ein klares Zeichen einer großen Benachteiligung in der Berufswelt.
„Es muss ehrlich bewertet werden, was sich seit dem im Jahr 1918 eingführten Frauenwahlrecht geändert hat. Der „nahezu“ Stillstand, wenn nicht gar der Rückbau der Strukturen, in diesem Bereich muss aufgebrochen werden. Die Diskussion muss in die Mitte der Gesellschaft, auf jedes Schützenfest, getragen werden,“ meint Daniel Leuders, Kreisverbandvorsitzender der Grünen. „Das schaffen wir nicht alleinig durch Arbeitskreise, sondern mit klarer Benennung der Situationen in denen z.B. Benachteiligung von Frauen im Beruf, Frauen mit Fluchhintgerund oder Situationen die aus einem patriachischem Lebensmodell entstanden sind. Die Probleme müssen final deutlich benannt werden und Lösungen in der politischen Öffentlichkeit diskutiert werden“ heißt es dazu weiter.
Die Fraktion von Bündnis 90 / Die GRÜNEN regte dazu als klares Ziel im Arbeitskreis für Gleichstellung die Überarbeitung der Arbeitsgrundlage an. Ziel, neben vielen Vernetzungsprojekten wie z.B. www.netzwerk-frau-und-beruf-westmünsterland.de, muss es sein, dass wir die Lebenssituationen der Frauen in den politischen Alltag einbinden. „Schließlich gehört die Stimme sowie die gesellschaftliche Leistung einer jeden Frau gleichberechtigt dazu“ meint Sandra Lentfort, frauenpolitische Sprecherin der Grünen Kreistagsfraktion.
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