Seit über 100 Jahren steht der 8. März für den Kampf für die Rechte der Frauen in der ganzen Welt. Deshalb geht es an diesem Tag nicht um Blumen, sondern darum, Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, vor denen sonst gern die Augen verschlossen werden.
Im März 1911 wurde der erste internationale Frauentag in Europa gefeiert, mit den Hauptforderungen des Wahlrechts für alle und arbeitsrechtlichen Forderungen für Frauen. Während des NS-Regimes wurde dieser Tag verboten und als “Alternative” der Muttertag ins Leben gerufen.
Erst in den 70er Jahren gewann der 8. März wieder mehr Aufmerksamkeit. 1975 wurde ein Tag im Jahr von den Vereinten Nationen offiziell zum “Internationalen Frauentag” erklärt.
Im Laufe der Zeit verfiel der Tag immer weiter der Kommerzialisierung. Doch nach wie vor gehen am 8. März Menschen für Feminismus, dem Kampf für die Gleichberechtigung aller Geschlechter, auf die Straße.
Auch wir als Grüne im Kreis Borken sehen es als feministische Partei in unserer Verantwortung, uns an diesem Tag und an jedem anderen für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.
Oftmals sind Frauen aufgrund gesellschaftlicher Strukturen und Stereotypen unsicher und zweifeln an ihren eigenen Fähigkeiten. Immer noch viel zu selten finden sich Frauen in Führungspositionen und an entscheidenden Hebeln für Veränderungen in unserem Zusammenleben.
Wir müssen uns gegenseitig solidarisch ermutigen, für uns selbst einzustehen, unsere Stimme zu erheben und für unsere Rechte einzutreten. Im Kreis Borken, in NRW, in Deutschland, weltweit.
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