immer häufiger ist von Schwangeren zu hören, dass es schwierig sei, eine Hebamme für die Vor- und Nachbetreuung der Geburt zu finden. Das Kreisgesundheitsamt unterstützt die Schwangeren bei der Suche nach einer Hebamme mit einem Hebammen-Verzeichnis.
Hierzu bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie beurteilt die Kreisverwaltung die Versorgungssituation von Schwangeren mit Hebammen im Kreis Borken?
2. Bisher ist keine Vertreterin der Hebammen in die Kommunale Gesundheitskonferenz des Kreises Borken eingebunden. Plant die Kreisverwaltung, dies in Zukunft zu ändern?
3. Werden im Kreis seitens der Hebammen Hausgeburten angeboten oder wurde dieses Angebot wegen versicherungstechnischer Schwierigkeiten gestrichen?
4. Wie erfahren Flüchtlingsfrauen von der Möglichkeit einer Vor- und Nachsorge durch Hebammen und wie wird dieses Angebot genutzt und umgesetzt?
5. Stehen bei Verständigungsschwierigkeiten Dolmetscher*innen zur Verfügung?
Die Ausbildung zur Hebamme wird auf einen dualen Studiengang umgestellt. Zu befürchten ist, dass sich die ausgebildeten Fachkräfte vorrangig am Studienort um eine Anstellung bewerben oder sich dort niederlassen wollen.
6. Steht der Kreis in Kontakt mit entsprechenden Hochschulen?
7. Ist beabsichtigt mit diesen zu kooperieren und Plätze für den praktischen Teile der Ausbildung im Kreis anzubieten?
Wegen der Corona-Pandemie müssen auch die Hebammen zusätzliche Hygienemaßnahmen ergreifen.
8. Werden die Hebammen bei der Beschaffung benötigter Schutzkleidung und Masken seitens des Gesundheitsamtes oder einer anderen Stelle unterstützt?
9. An welchen Stellen im Kreis können Hebammen die notwendigen Materialen zum Schutz im Rahmen der Corona-Pandemie erhalten?
10. Wer zahlt die Kosten für den zusätzlichen Hygieneaufwand?
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