Die Preise an Energiebörsen vor allem für fossiles Gas, aber auch für Öl und Kohle sind in den letzten Monaten dramatisch gestiegen – und in deren Folge auch für Strom. Auch wenn die Situation sich zuletzt ein wenig entspannt hat, bleibt das Preisniveau hoch. Bei den Endkunden zeichnet sich derzeit ein heterogenes und teils sehr angespanntes Bild ab. Viele Anbieter haben ihre Preise bereits zum Jahreswechsel erhöht. Auch auf die Inflation haben die hohen Energiepreise eine spürbare Auswirkung.
Der Grüne Landtagskandidat Jens Steiner begrüßt daher, dass um diese Belastungen abzufedern Grüne, SPD und FDP in der Bundesregierung jetzt einen Vorschlag für einen Heizkostenzuschuss beim Wohngeld und für Wohngeldempfänger*innen, Studierende und Azubis auf den Weg gebracht haben.
„Von diesem Zuschuss profitieren deutschlandweit über 2,1 Millionen Menschen. Direkt, einfach und unkompliziert erhalten die vielen Berechtigten den Zuschuss auf das Konto überwiesen, ohne einen Antrag stellen zu müssen. Der Zuschuss ist aber nur ein Schritt von vielen Schritten, um auf die zur Zeit explodierenden Energiepreise zu reagieren. So sind Entlastungen wie ein Kindergeldsofortzuschlag, eine faire Beteiligung von Vermietern am CO2-Preis und eine Abschaffung der EEG-Umlage Kosten geplant.“
Die massiven Preisschwankungen fossiler Energieträger zeigen darüber hinaus ganz klar, dass wir den Umstieg auf Erneuerbare Energie enorm beschleunigen müssen, um eine saubere, bezahlbare und geostrategisch unabhängigere Energieversorgung sicherzustellen.
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