Online-Diskussion „Zukunft der Landwirtschaft“

Dienstag, 18. Mai 202119:30 Uhr Bündnis 90/Die Grünen, 46325 Borken

Diskussionsrunde mit dem Vorstand des Landwirtschaftlichen Stadtverbandes Bocholt

Die Veranstaltung findet am 18. Mai 2021 um 19:30 Uhr online statt unter: gruen.live/agrar

Wir brauchen Landwirtschaft und einen attraktiven ländlichen Raum. Aber wie schaffen wir die politischen Rahmenbedingungen dafür, dass sich ländliche Räume gut und nachhaltig entwickeln können? Welche Perspektiven gibt es für eine bäuerliche Landwirtschaft? Und wie schützen und erhalten wir eine artenreiche Landschaft in einer intakten Umwelt? Zu diesen Fragen möchten wir mit Euch im Rahmen unserer Diskussion „Landwirtschaft der Zukunft“ in den Austausch kommen, Eure Perspektiven und Wünsche erfahren.

Hierzu lädt die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag Borken – coronabedingt online via Videokonferenz – herzlich ein. Es diskutieren mit Euch Heinrich Rülfing, Bio-Landwirt und landwirtschaftspolitischer Sprecher der grünen Kreistagsfraktion, Bernhard Lammermann, designierter Bundestagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen im Kreis Borken sowie der Vorstand des Landwirtschaftlichen Stadtverbandes Bocholt (LSB) Klaus Kleinheßeling, Anke Knuf und Dirk Nienhaus – in den Sozialen Medien auch bekannt als Agrar-Blogger ‚Bocholter Landschwein‘. Die Moderation übernimmt Jens Steiner, Fraktionsvorsitzender der grünen Kreistagsfraktion.

Grüne Politik und gewerbliche Landwirtschaft – auf den ersten Blick mag dies nicht zusammenpassen. Aufmerksame Beobachter der umweltpolitischen Diskussionen verorten grüne Politiker*innen und praktizierende Landwirt*innen automatisch in gegnerischen Lagern. Stichworte wie Gülle, Monokultur, Überdüngung und Tierwohl prägen oftmals diese Diskussionen ebenso wie die grüne Forderung nach einer ökologischen Neuorientierung der Landwirtschaft in Deutschland.

Wir halten nichts von solchen Labeln und Schlagworten und suchen daher viel lieber den direkten Austausch. Wer über die Systemrelevanz von Berufen redet, darf die Landwirtschaft nicht außer Acht lassen. Wir wollen eine Landwirtschaft, die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie, die Tiere würdig behandelt, das Klima schützt und die Artenvielfalt bewahrt. Eine Landwirtschaft, in der Bäuerinnen und Bauern ein gutes Auskommen haben und faire Preise erhalten. Um gemeinsam über eine der zentralen ökologischen Fragen unserer Zeit zu diskutieren: „Wie stellen wir unsere Lebensmittel her und wie verbrauchen wir sie?“

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