1. Der Kreis Borken tritt dem Projekt „Refill Deutschland“ bei.
2. Die Verwaltung führt eine Prüfung durch, welche Gebäude und Außenstellen des Kreises Borken sich für die Trinkwasserabgabe über aktive oder passive Wasserspender eignen.
3. Alle eingerichteten „Refill-Stationen“ sollen nicht nur auf der Internetseite von „Refill Deutschland“, sondern auch auf der Internetseite des Kreises aufgeführt werden.
Begründung:
Leitungswasser ist in Deutschland eines der am besten geprüften Lebensmittel und mit 0,2 Cent pro Liter gleichzeitig das günstigste. Der tägliche Flüssigkeitsbedarf eines gesunden erwachsenen Menschen liegt bei zwei bis drei Litern. Unter dem Motto „Plastikmüll vermeiden | Leitungswasser trinken | Wasserflasche auffüllen“ wirbt „Refill Deutschland“ für mehr Nachhaltigkeit im Bereich Trinkwasser. Das Konzept funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Jeder Ort (Einzelhändler, Gastronomie, öffentlicher Platz etc.), an dem man eine Flasche kostenlos mit Trinkwasser befüllen kann, wird mit einem Refill-Aufkleber gekennzeichnet und ist auch über im Internet und in verschiedenen Apps als Trinkwasserstelle gekennzeichnet. Außerdem leistet die Initiative einen Beitrag zum Umweltschutz. Alleine in Deutschland landen jährlich fast 17 Milliarden Plastikflaschen im Müll. Durch das Wiederverwenden vorhandener Flaschen wird ein aktiver Beitrag zur Müllvermeidung geleistet.
Es gibt viele Unternehmen, Institutionen, Städte und Kreise, die das Projekt bereits unterstützen. Auch im Kreis Borken beteiligen sich bereits Unternehmen. Auf der interaktiven Karte des Projektes (https://refill-deutschland.de) sind alle derzeitigen Teilnehmer*innen gelistet. Der Kreis Borken sollte sich daher ebenfalls an dem Projekt beteiligen und gleichzeitig auch die Unternehmen und Kommunen im Westmünsterland auf dieses Projekt aufmerksam machen und dafür werben, sich an dem Projekt zu beteiligen.
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