Gemeinsamer Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD-Fraktion im Kreistag Borken
Der Kreis Borken vergibt künftig am 23. Mai, dem Tag der Verkündigung des Grundgesetzes, einen „Demokratiepreis“. Es sollen drei Preise im Gesamtumfang von 3.000 Euro (1. Preis 1.500 Euro, 2. Preis 1.000 Euro; 3. Preis 500 Euro) vergeben werden. Der Preis soll zum Ziel haben, Aktionen, Projekte und Personen auszuzeichnen, die sich in herausragender Weise mit dem Thema Demokratie auseinandersetzen. Mit der Verleihung des Preises soll das zivilgesellschaftliche Engagement für ein demokratisch gestaltetes Gemeinwesen gewürdigt und gestärkt werden.
Begründung:
Demokratie ist wertvoll und nicht selbstverständlich. Sie zu erhalten, ist nicht nur Aufgabe von Politiker*innen. Demokratie ist konkret. Und sie ist fragil. Wir müssen mehr über Demokratie reden. Diejenigen, die sich um die Demokratie verdient machen, verdienen unsere Anerkennung und Unterstützung. Deshalb soll der Kreis Borken zukünftig mit einem Demokratiepreis das zivilgesellschaftliche Engagement für das weite Themenfeld „Demokratie“ fördern.
Der Einsatz für Demokratie und Menschenrechte braucht neben politischen Entscheidungen und strukturellen Entwicklungen insbesondere Menschen, die die freiheitlich-demokratischen Werte und die Umsetzung der Menschenrechte leben und verteidigen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt und das wertschätzende Zusammenleben auf Augenhöhe, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und betrifft alle Einwohner*innen im Westmünsterland.
Über die Preisvergabe soll eine mit Vertreter*innen aller Fraktionen besetzte Jury unter dem Vorsitz des Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Sport entscheiden. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene sollen durch den Preis ermutigt werden, sich in unserer demokratischen Gesellschaft zu engagieren. Damit wird zivilgesellschaftliches und couragiertes Handeln lokaler Akteure für eine breite Öffentlichkeit sichtbar und kann so weitere Menschen ermutigen, sich für unsere Demokratie zu engagieren.
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