Der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung des Kreistags hat
heute einstimmig dem Kreistag den Erlass einer Katzenschutzverordnung
empfohlen. Durch eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht
von Freigängerkatzen soll das Elend der frei lebenden Tiere langfristig
gemindert werden. Die Initiative für eine Katzenschutzverordnung geht auf einen
Antrag der Grünen Kreistagsfraktion zurück.
Jens Steiner, stv. Fraktionsvorsitzender der Grünen und
zugleich Vorsitzender des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung bedankte sich
bei der Verwaltung wie auch bei den vielen ehrenamtlichen Tierschützerinnen und
Tierschützern, die an der Sitzung teilnahmen für den gemeinsamen Einsatz für
die Verordnung. “Dies ist ein guter Tag für den Tierschutz im Kreis
Borken, sagte Steiner. Tierschützer, Tierheime, Fraktionen und Verwaltung
versprechen sich von der Verordnung langfristig eine Verbesserung des
Gesundheitszustandes frei lebender Katzen, einen Rückgang ihrer Population und
damit letztlich auch eine Entlastung der Tierheime und privater
Tierschutzorganisationen. Auf Dauer führt eine Verbesserung des Tierschutzes so
auch zu einer Entlastung der kommunalen Haushalte, denn heute wenden die Städte
und Gemeinden im Kreis jährlich mehr als 200.000 Euro für die Versorgung von
Fundkatzen auf.

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