Eine flächendeckende, wohnortnahe Versorgung mit Allgemeinmedizinern ist von hoher Bedeutung. In Gronau, wo in Kürze die Neuwahl der Bürgermeisterin ansteht, ist die (mangelhafte) Hausarztversorgung von Frau Bürgermeisterin Jürgens beispielsweise zum Thema im Wahlkampf gemacht worden. Aus diesem Grund bittet die Fraktion die Verwaltung eine aktualisierte kreisweite Betrachtung der niedergelassenen Allgemeinmediziner vorzunehmen und dem Ausschuss über die Entwicklung der vergangenen Jahre zu berichten.
Wir bitten daher um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Wie viele niedergelassene Allgemeinmediziner gibt es im Kreis Borken und wie verteilen sie sich auf die einzelnen Städte und Gemeinden? Wie stellt sich jeweils die Relation Ärzte – Bevölkerung dar?
2. Gibt es erkennbare Versorgungslücken bzw. wo ist bereits jetzt absehbar, dass Versorgungslücken durch anstehende Eintritte in den Ruhestand oder Praxisaufgaben/-verlagerungen aus anderen Gründen entstehen werden?
3. Wie hat sich die Situation in den letzten fünf Jahren verändert?
4. Hält die Verwaltung die fünf im Januar 2018 beschlossenen Positionen des Landkreistages zur Sicherstellung ambulanter Versorgung (als Anlage beiugefügt) für geeignet, um sie auf den Kreis Borken zu übertragen?
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