Heinrich Rülfing zum Sprecher der LAG Wald, Landwirtschaft & ländlicher Raum gewählt

Grüne Umweltexpert*innen besuchen Biologische Station Zwillbrock

Der Grüne Kreistagsabgeordnete Heinrich Rülfing aus Rhede wurde am vergangenen Wochenende zu einem der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Wald, Landwirtschaft & ländlicher Raum der Grünen NRW gewählt. Die Landesarbeitsgemeinschaft hatte sich in der Biologische Station Zwillbrock getroffen. Zu Gast war dabei unter anderem Jan-Niclas Gesenhues MdB,  umweltpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, der mit den Grünen Fachpolitiker*innen über den Beitrag von Mooren zum Klimaschutz sowie neueste umweltpolitische Entwicklungen auf Bundesebene diskutierte. Der Geschäftsführer der Biologische Station Dr. Dietmar Ikemeyer informierte zu lokalen Projekten zur Wiedervernässung von Mooren und zeigte Erfolgsbeispiele der Arbeit im Zwillbrocker Venn.

Die Landesarbeitsgemeinschaften haben das Ziel, die inhaltliche und politische Arbeit im Landesverband und seinen Gremien zu entwickeln, zu vernetzen sowie die Zusammenarbeit mit außerparteilichen Verbänden, Initiativen und wissenschaftlichen Institutionen zu koordinieren. Dabei geht es um grundlegende Fragen wie auch um konkrete Umsetzungen in diesen Politikfeldern. Aufgrund der komplexen Wechselwirkungen der unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Ebenen spielen dabei relevante Fragen nicht nur auf kommunaler und Landesebene sondern auch auf Bundes- und EU-Ebene eine wesentliche Rolle. Die LAG steht dabei  inhaltlich wie organisatorisch im engen Kontakt mit dem Landesvorstand. Intensiver Austausch erfolgt darüber hinaus mit der NRW-Landtagsfraktion, den nordrhein-westfälischen Bundestagsabgeordneten und dem agrarpolitischen Sprecher der Grünen im EU-Parlament.

„Über die Wahl zum Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Wald, Landwirtschaft & ländlicher Raum habe ich mich riesig gefreut! Wie erreichen wir, dass die Menschen auf dem Land die gleichen Chancen haben wie in der Stadt? Wie erreichen wir mehr Wertschätzung der Leistung der Menschen, die täglich Lebensmittel erzeugen? Wie schaffen wir einen nachhaltigen Ausbau der erneuerbaren Energien und mehr Akzeptanz dafür in der Gesellschaft? Welche Weichen können wir stellen, um die Berufe und die Lebenswelten des ländlichen Raumes für folgende Generationen attraktiv zu gestalten?“, beschreibt Heinrich Rülfing die neue politische Aufgabe.

Gemeinsam mit seiner Familie bewirtschaftet Heinrich Rülfing seit knapp 20 Jahre den Biohof Rülfing in Rhede Krommert nach dem Bioland Kreislaufprinzip. Als Bundesvorsitzender der Deutschen Bioschweinehaltervereinigung setzt er sich für eine ununterbrochene Wertschöpfungskette landwirtschaftlicher Produkte ein, bei der Verbraucher, Handel und Erzeuger gleichermaßen von ökologisch und tierschutzgerechten Lebensmitteln profitieren. Als Mitglied des Rates der Stadt Rhede und stellvertretender Vorsitzender des Umweltausschusses im Kreistag Borken, ist Rülfing auch in der Landwirtschafts- und Umweltpolitik im Westmünsterland stark engagiert.

1 Kommentar

  1. Jürgen Kruse

    Dann hoffen wir auf deutliche Impulse für die Umsetzung der “Ökomodedellregion Münsterland”! Vielleicht können wir jetzt die Ausplünderung der Wälder im Münsterland stoppen und einen Beitrag leisten zu einem ökologisch ausgerichteten Waldgesetz in Deutschland und besonders in NRW!

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